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Richtfest am Jütenweg

14.12.2021

Christian von Weschpfennig und Bürgermeister Klaus Rocher standen gestern unter der Richtkrone, die an einem der beiden Mehrfamilienhäuser am Jütenweg hing. Vor den 3-geschossigen Rohbauten hatten sich zahlreiche Gäste versammelt, um das Richtfest zu feiern. Die Gemeinde Rangsdorf errichtet dort 15 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Bauhofsgelände.

 

Nach dem Richtspruch in luftiger Höhe überreichte Christian von Weschpfennig, dessen Rangsdorfer Baugeschäft die Maurerarbeiten erbracht hat, symbolisch Brot und Salz an den Bauherrn. Das soll Glück bringen.

 

Und Glück werden sicher all jene Mieter*innen haben, die eine der begehrten 2-, 3- und 4-Raum-Wohnungen mit Größen von 50 bis 90 m² Wohnfläche im Herbst nächsten Jahres beziehen können. Schon jetzt gibt es eine Warteliste mit rund 200 Interessierten. Ein Teil des Wohnraums wird mit Wohnberechtigungsschein vermietet für 5,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

 

Die 15 notwendigen Ausschreibungen für verschiedene Gewerke haben meist regionale Firmen gewonnen. Die Baukosten liegen rund 1 Million Euro höher als ursprünglich geplant. Der Grund dafür waren Verzögerungen, die durch Umplanungen hervorgerufen wurden, die sich nach der Einreichung des ersten Bauantrages ergeben hatten. Um die Auflagen des Landkreises zu erfüllen, mussten die Dächer neu geplant werden. Außerdem musste das Vorhaben an die Kriterien für den geförderten Sozialen Wohnungsbau in Brandenburg angepasst werden, was ebenfalls Planänderungen erforderte. Während daraufhin wieder Zeit bis zur endgültigen Genehmigung des geförderten Bauvorhabens verstrich, waren die Baupreise derart gestiegen, dass die Gemeinde nun Mehrkosten in Millionenhöhe stemmen muss.

 

Doch auf den großen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Rangsdorf will die Gemeinde mit weiteren Bauprojekten auf eigenen Grundstücken reagieren.

 

gez. Rocher

 

Bild zur Meldung: © Gemeinde Rangsdorf - AL22