Glättegefahr auf Rangsdorfer Straßen und Wegen

Die aktuellen Witterungsbedingungen sorgen auf Rangsdorfer Straßen und Wegen weiterhin für Glättegefahr. Der Bau- und Betriebshof ist für die Räumung und das Streuen der Geh- und Radwege an den Hauptstraßen der Gemeinde sowie an Haltestellen und Brücken zuständig. Mit Unterstützung vom ortsansässigen Unternehmen Gartenzwerg gelingt es, die wichtigsten Wege passierbar zu machen.

Anders sieht es auf den Straßenfahrbahnen aus. Da der Bauhof keine großen Fahrzeuge zu deren Räumung besitzt, wurde die Firma FAM Hausmeisterdienste GmbH für den Winterdienst durch die Gemeinde beauftragt. Die Firma kommt ihren Pflichten jedoch nicht ausreichend und auch nicht rechtzeitig nach, was zu gefährlichen Straßenverhältnissen führt. Wichtige Nebenstraßen, deren Räumung beauftragt wurde, sind nur im Schritttempo passierbar. Dazu gehören u. a. Bergstraße, Pramsdorfer Straße, Mühlenweg, Clara-Zetkin-Straße. Mehrfach und vehement wurde die Firma durch die Gemeinde aufgefordert, die vereinbarten Leistungen zu erbringen.

Da kurzfristig keine zusätzliche Firma für den Winterdienst gefunden werden kann, versucht der Bauhof mit unkonventionellen Mitteln Schnee und Eis zu bekämpfen, beispielsweise auch mit kleinen, eigentlich ungeeigneten Fahrzeugen im Straßentunnel unter der Bahn. Dieser Bereich ist für den Autoverkehr besonders problematisch. Andere Firmen zu finden, ist grundsätzlich kurzfristig nicht einfach. Es ist seit Dienstag gelungen, die Firma Süd-Ost zu gewinnen, die seitdem zusätzlich mit einem Lkw hilft. 

Für die derzeitige Situation bitten wir um Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme. Bitte fahren und gehen Sie mit größter Vorsicht. Wir versuchen, die Situation bestmöglich zu meistern und danken für die Unterstützung durch die Firmen Gartenzwerg und Süd-Ost.

Für den nächsten Winter müssen bessere Lösungen gefunden werden. In der Gemeindevertretung sollte auch diskutiert werden, welche Straßen künftig in den Winterdienst eingebunden werden und  wie dieser zukünftig besser organisiert werden kann. Eine erste Beratung im Bauausschuss am 16.01.2024 ergab noch keinen abschließenden Lösungsvorschlag. 

gez. Rocher