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Verkehrsfreigabe der Winterfeldallee zwischen Herweghring und Wiesengrund

Rangsdorf, den 20.06.2025

Die Winterfeldallee zwischen Großmachnower Straße und Wiesengrund war einer der schlechtesten Straßenabschnitte in der Gemeinde Rangsdorf. Zwischen der Großmachnower Straße und Wiesengrund war die Straße mit Natursteinpflaster vor vielen Jahrzehnten hergestellt worden, von dem nur noch wenig zu sehen war und war durch Unebenheiten im Pflaster sehr geprägt. Beim Befahren dieses Abschnittes waren erhöhte Lärmpegel sowie Erschütterungen zu verzeichnen. Fußgänger waren gezwungen, die Fahrbahn mit zu benutzen. Die vorhandene Straßenbeleuchtungsanlage entsprach nicht mehr den technischen Vorschriften und die Ausleuchtung des gesamten Straßenquerschnittes war nicht gegeben.

 

Am 05.09.2023 wurde durch die Gemeindevertretung das Bauprogramm zur weiteren Planfortschreibung und zur baulichen Umsetzung entsprechend der finanziellen Mittel beschlossen. Somit erfolgte am 07.09.2023 die Bekanntmachung der öffentlichen Ausschreibung der tiefbautechnischen Arbeiten zur Straßenbaumaßnahme in der Winterfeldallee zwischen Großmachnower Straße und Wiesengrund auf der Vergabeplattform des Landes Brandenburg. Die Durchführung der Maßnahme war für den Zeitraum von Anfang Dezember 2023 bis Ende Juni 2024 geplant. Über das Vermögen der ausführenden Tiefbaufirma wurde jedoch am 01.08.2024 das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Einleitung dieses Verfahrens erfolgte im Juni 2024. Dementsprechend wurde der geschlossene Bauvertrag für das Tiefbauwerk aus verschiedenen Gründen (Bauzeitverzögerung, nicht ausreichender Einsatz von Bauarbeitern, Nichtbestellung der Baumaterialien usw.) zum 08.08.2024 gekündigt.

 

Aufgrund der Dringlichkeit der Baustelle wurde die erneute öffentliche Ausschreibung der tiefbautechnischen Arbeiten zur Straßenbaumaßnahme in der Winterfeldallee zwischen Großmachnower Straße und Wiesengrund auf der Vergabeplattform des Landes Brandenburg am 21.08.2024 veröffentlicht. Der neue Bauvertrag für die Tiefbauarbeiten wurde am 19.09.2024 mit der Firma TLW Tief- und Leitungsbau GmbH aus Walddrehna unterzeichnet. Die Arbeiten haben am 04.11.2024 begonnen.

 

Aufgrund der geplanten Verkehrsführung während der Bauzeit ist die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitte unterteilt:

 

  1. BA: Winterfeldallee zwischen Großmachnower Straße und Herweghring

  2. BA: Winterfeldallee zwischen Herweghring und Wiesengrund inklusive der beiden Bushaltestellen in der Großmachnower Straße

 

Die Winterfeldallee wurde zwischen Großmachnower Straße und Herweghring auf einer Länge von ca. 300 m mit einer 5,00 m breiten Fahrbahn in Betonsteinpflaster grundhaft ausgebaut. Auf der Ostseite wurde ein 1,80 m breiter Gehweg in grauem Betonsteinpflaster angelegt. Alle Zufahrten und Zuwegungen wurden im Zuge der Straßenbaumaßnahme befestigt und an die neue Fahrbahn angeschlossen. Ein großer Teil der Beleuchtungsanlage hatte das Ende ihrer Betriebszeit erreicht, war verschlissen und musste durch neueste Technik ersetzt werden. Daher wurde die Straßenbeleuchtungsanlage in diesen Straßenbereichen komplett erneuert, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Im Rahmen der landschaftsgärtnerischen Arbeiten wurden die Nebenanlagen bereits mit Oberboden abgedeckt und eingesät. Darüber hinaus werden im Herbst 2025 die Ersatzpflanzungen erfolgen.

Der 1. BA-Winterfeldallee zwischen Großmachnower Straße und Herweghring ist bereits am 11.03.2025 für den Verkehr freigegeben worden. Der 2. BA-Winterfeldallee zwischen Herweghring und Wiesengrund, einschließlich der beiden Bushaltestellen in der Großmachnower Straße, wurde am 20.06.2025 um 11.00 Uhr offiziell für den Verkehr freigegeben.

 

Die Planung zum Ausbau der Winterfeldallee wurde durch das Planungsbüro I.B.S. Ingenieurbüro für Straßenbau Mallon erarbeitet. Ebenso wurde die Baubetreuung durch das Planungsbüro I.B.S. Ingenieurbüro für Straßenbau Mallon realisiert. Die tiefbautechnische Baumaßnahme selbst wurde durch die Firma TLW (Tief- und Leitungsbau GmbH) aus Heideblick umgesetzt. Die Straßenbeleuchtungserrichtung wurde durch das P15 Projektierungsbüro für Elektrotechnik aus Rangsdorf geplant und überwacht. Die Firma Elektro Gerigk GbR aus Zossen setzte das Elektroprojekt um. Die landschaftsgärtnerischen Arbeiten wurden durch die böhler & naumann Landschaftsplanung GmbH aus Rangsdorf geplant und überwacht. Die Firma alpina ag aus Ludwigsfelde setzte diese Arbeiten um und wird im Herbst noch Bäume pflanzen.

 

Die im Rahmen dieser Baumaßnahme notwendigen Umverlegungen von Versorgungsleitungen wurden durch die NBB, den KMS, der DNWAB, die e.dis sowie die Telekom in einer sehr guten Zusammenarbeit immer zeitnah durchgeführt.

 

Die Gemeinde Rangsdorf bedankt sich an dieser Stelle bei den bauausführenden Firmen für die Arbeiten, besonders aber bei den Anliegern für deren Verständnis, die während der Bauzeit so manche Einschränkung bei der Erreichbarkeit ihrer Grundstücke hinnehmen mussten.

 

Insgesamt wird der Straßenbau einschließlich der Entwässerungsanlage, der Straßenbeleuchtung, der landschaftsgärtnerischen Arbeiten und der dazugehörigen Planungen die Gemeinde Rangsdorf rund 1,1 Mio. Euro kosten.

 

gez. Rocher

 

Bild zur Meldung: © Gemeinde Rangsdorf - BA27