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Grünes Licht für BUC-36

31.03.2023

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits die städtebaulichen Verträge zur Erschließung und zu den sozialen Folgelasten unterzeichnet wurden, gab die Gemeindevertretung der Entwicklung des Rangsdorfer Bücker-Geländes zum neuen Wohngebiet BUC-36 am 28. März endgültig grünes Licht. Zunächst beschlossen die Gemeindevertreter*innen mit großer Mehrheit die Abwägung zu den Hinweisen und Einwendungen der Öffentlichkeit, Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange und Nachbargemeinden zum Entwurf des Bebauungsplanes RA 9-7 "Bücker-Werke".

 

Anschließend wurde ebenfalls mit großer Mehrheit der auf der Abwägung basierende Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Nun wird noch die Satzung mit Planzeichnung ausgefertigt, damit im letzten Schritt der Bebauungsplan mit der Bekanntmachung in Kraft treten kann.

 

Der terraplan-Geschäftsführer Erik Roßnagel dankte als Investor der Gemeindevertretung für das entgegengebrachte Vertrauen.

 

In der Gemeinde Rangsdorf wird nun eine Industriebrache, die mehr als 40 Jahre militärisch genutzt wurde, einer Entwicklung zugeführt. Da Rangsdorf es nicht stemmen  könnte, dass das ganze Vorhaben in den nächsten Jahren fertig gestellt wird, wurde es in drei Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil, der insbesondere auch die Denkmalgeschützten Hallen umfasst, kann noch in diesem Jahr mit der Nutzung der Fläche begonnen werden. Der zweite Teil folgt dann ab 2026. Für den dritten, vor allem an der Bahnlinie gelegen, folgt das Baurecht erst 2031. So wird sichergestellt, dass die Einwohnerzahl in Rangsdorf nicht sprunghaft um mehr als ca. 7 Prozent in fünf Jahren durch das Gebiet steigt.

 

Mit dem Bebauungsplan gibt es nun auch Baurecht für den neuen Standort der Oberschule, inklusive einer Sporthalle und einem Sportplatz. Hier läuft gerade das Vergabeverfahren für die Errichtung.

 

Für den westlich der Bahn liegenden Teil von Rangsdorf bedeutet der Plan, dass die Gemeinde nun über den letzten fehlenden Grundstücksteil verfügt, um den Bahnübergang in Pramsdorf an die Seebadallee anbinden zu können. Der Nord-Süd-Verbinder soll entlang der Bahn in zwei Abschnitten gebaut werden. Die vorbereitenden Arbeiten dafür werden mit der Freimachung des Baufeldes noch in diesem Jahr beginnen. Der südliche Abschnitt wird zunächst als Baustraße hergestellt.

 

gez. Rocher

 

Bild zur Meldung: © terraplan