Erste Gießpatenschaften in Rangsdorf
Dass Bäume für den Klima- und Artenschutz wichtig sind, ist unbestritten. Weil sie unter der Klimakrise leiden, brauchen sie unsere Hilfe. Deshalb startete die Gemeinde Rangsdorf im Mai 2024 das Projekt der Gießpatenschaften. Sechs Rangsdorfer*innen haben bisher für acht Bäume eine Patenschaft übernommen.
Dafür bedankte sich Bürgermeister Klaus Rocher am 1. Oktober symbolisch bei zwei Patinnen und überreichte ihnen nicht nur die offiziellen Urkunden für ihr ehrenamtliches Engagement, sondern auch eine Gießkanne.
An der Seebadallee kümmern sich Renate Krückeberg und Sandra Heese um die Straßenbäume, die vor ihren Grundstücken stehen. Sandra Heese wünscht sich, dass noch sehr viel mehr Menschen eine solche Patenschaft übernehmen. „Statt über die sterbenden Bäume zu meckern sollen doch alle lieber zur Gießkanne greifen“, rät sie.
Wer selbst regelmäßig einen selbst ausgewählten Baum wässern möchte und damit zum Erhalt der Bäume in Rangsdorf beitragen will, findet bei der Gemeinde mehr Informationen.
Zur Beantragung der ehrenamtlichen Gießpatenschaft gibt es im Tourismusbüro und auf der Webseite www.rangsdorf.de/baumpatenschaften ein entsprechendes Formular, das ausgefüllt bitte an die Gemeinde, gern per E-Mail an , gesendet werden sollte.
Der Baum wird dann in Absprache ausgewählt und entsprechend gekennzeichnet. Die Pat*innen erhalten eine Urkunde und Tipps.
Im November 2023 hatte die Rangsdorfer Gemeindevertretung auf Antrag der Fraktion SPD / BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Einführung von Baumpatenschaften beschlossen.
gez. Rocher
Bild zur Meldung: Klaus Rocher, Sandra Heese und Renate Krückeberg © Gemeinde Rangsdorf - AL22